Peter Breuer · Europaballett St. Pölten NEU
Schwanensee
Ballett von Peter Breuer nach Marius Petipa / Lew Iwanow
Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Tourneezeitraum
Ganzjährige Termine auf Anfrage
Kein Werk der Tanzgeschichte ist so bekannt wie Peter Iljitsch Tschaikowskys „Schwanensee“. Die Fassung von Marius Petipa prägte dabei wie keine andere die Aufführungsgeschichte, und bis heute gibt es wohl keinen ein Ballettfan, der nicht wüsste, wie die weißen Akte bei Petipa/Iwanow aussehen. Peter Breuer bezeichnete sie in einem Interview einmal als „Geniestreich, sowohl musikalisch, als auch von der Idee der Frauen, die sich wie Schwäne bewegen. Das kann man sich nicht besser ausdenken.“
Peter Breuer verkörperte die Rolle des Siegfried zwischen 1967 und 1988 über 500 Mal selbst als Tänzer, in 25 verschiedenen Inszenierungen, die ihn um die ganze Welt führten, bis an die ausverkaufte New Yorker Met, wo er von 4.000 Besuchern bejubelt wurde. Besonders gerne erinnert sich Peter Breuer an die Düsseldorfer Aufführung von Erich Walter, eine für ihn im besonderen Maße schlüssige Interpretation. Walter hat die Romantik der Geschichte behalten und war gleichzeitig sehr konsequent in der Dramaturgie. Es war ihm wichtig, den Abend nicht nur als Aneinanderreihung schöner Nummern, sondern einer Handlungslogik folgen zu lassen.
In seiner ersten eigenen Choreographie des Schwanensee im Jahr 2014 mit dem Salzburg Ballett erhielt Peter Breuer überschwängliches Lob:
„Breuer ist es gelungen, die melodramatische Geschichte mit Charme, Humor und pfiffiger Frechheit zu erzählen und das Spitzen-Ballett vom Mief von bald 150 Jahren Aufführungs-tradition zu befreien.“
APA
„Peter Breuers Schwanensee der im Haus für Mozart bejubelte Premiere feierte, ist nicht nur ein Traum in Mondblau und Silberweiß. Diese Choreographie ist auch voller Spannung.“
DrehPunktKultur
„Dass man das Erbe großer Tanztradition nicht nur verwalten und von Zeit zu Zeit abstauben, sondern dass man mit ihm auch kreativ umgehen kann: Das zeigt Breuers Inszenierung auf das Schönste.“
Salzburger Nachrichten
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Das Europaballett gilt als wichtige Talentschmiede für junge Tänzer aus aller Welt und ist mit regelmäßigen Gastauftritten in der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, in Kuba sowie in den führenden Opernhäusern Ungarns, Kroatiens, Serbiens, Rumäniens und Tschechiens zu Gast.
Im Mai 2019 präsentiert Renato Zanella, der ehemalige Ballettdirektor der Wiener Staatsoper eine Europatournee mit „Wolfgang Amade". Dieses Ballett wurde erstmals 1998 an der Wiener Staatsoper aufgeführt, damals mit Vladimir Malakhov in der Hauptrolle.
Zum Konzept des Europaballett gehört die Zusammenarbeit mit internationalen Größen der Tanzszene. Neben Renato Zanella sind Peter Breuer und Artur Kolmakov als ständige Choreographen tätig.
Als wichtige Tänzer aus der Schmiede des Europaballett gelten heute Karina Sarkissova (ehemals Wiener Staatsoper, derzeit Staatsballett Budapest), Kirill Kourlaev (Wiener Staatsoper), Maria Abashova (Boris Eifman Ballet), Anna Yanchuk, Kristina Kantsel, Lilli Markina (Salzburg Ballett), Natalie Kush.
Licht- und Tonanlage sowie Tanzteppich und Opera folie erforderlich.