Staatskapelle Halle
Chefdirigent: GMD Karl-Heinz Steffens
Termine und Programm auf Anfrage
Seit 1897 gibt es in Halle (Saale) ein eigenständiges Theaterorchester. Orchestervereinigungen entstanden vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts in loser Folge und unterschiedlicher Zahl. So entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 das Landestheater Halle mit eigenem Orchester und das damalige Hallische Volks-Orchester. Beide Orchester wurden in den vergangenen 60 Jahren mehrfach
umstrukturiert und umbenannt. Beide können auf eine lange und künstlerisch erfolgreiche Tradition zurückblicken. So namhafte Dirigenten wie Arthur Nikisch, Richard Strauss, Siegfried Wagner und später Kurt Masur, Klaus Tennstedt, Horst Förster, Heribert Beissel, Bernhard Klee und Wolf-Dieter Hauschild folgten dem Ruf nach Halle. Gastspiele führten beide hallesche Orchester in die großen Konzertsäle wie u. a. das Gewandhaus zu Leipzig, die Kölner Philharmonie, den Münchner Gasteig, sowie zu Festivals wie dem Kissinger Sommer oder dem Ravello Festival. Gastspielreisen nach Japan, Belgien, Schweiz, Italien, Spanien u. a. legten den Grundstein für den internationalen Ruf der beiden halleschen Ensembles.
Im Jahr 2003 beschloss der Stadtrat von Halle die Zusammenführung der beiden bedeutenden halleschen Klangkörper: Der Prozess zur Fusionierung des Orchesters des Opernhauses Halle und des Philharmonischen Staatsorchesters Halle wurde damit in Gang gesetzt und mit der Gründung der Staatskapelle Halle im Sommer 2006 abgeschlossen. Am 1. April 2008 tritt Karl-Heinz Steffens sein Amt als neuer Generalmusikdirektor der Staatskapelle Halle an.
Mit der Staatskapelle Halle ist nun eines der größten deutschen Orchester entstanden, das einem breiten Publikum das Konzertrepertoire und die Literatur des Musiktheaters vom Barock bis zur Gegenwart präsentiert und als Kulturbotschafter für die Stadt Halle (Saale) und das Land Sachsen-Anhalt die Traditionen der beiden Orchester fortsetzt.